Wer sind wir?

Wir sind evangelische Christen.

Wir nehmen die Aussagen des Evangeliums ernst und richten uns danach.

Evangelium ist die gute Nachricht der Bibel für uns Menschen.

Freikirchlich: Wir sind eine selbständige Vereinigung, die ihre Angelegenheiten unabhängig von kirchlichen Institutionen verwaltet. Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Die Finanzierung erfolgt durch freiwillige Gaben. (nicht durch Kirchensteuer)


Wir verstehen uns nach dem Wort Jesu: „Einer ist euer Meister, der Christus; ihr alle aber seid Brüder.“ (Matthäus 23, 8+10)

Was glauben wir? Grundlage unseres Glaubens ist die Bibel; das heißt, wir bekennen uns vorbehaltlos zu deren Wahrhaftigkeit.

Wir glauben an den allmächtigen Gott, den Schöpfer von Himmel und Erde, an Jesus Christus, der als Mensch und Sohn Gottes auf die Erde kam, stellvertretend für unsere Sünden am Kreuz starb und von den Toten auferstand.

Wir glauben, dass jeder Mensch vor Gott ein Sünder ist und sich vor ihm verantworten muss. Der einzige Ausweg ist die Begnadigung durch Jesus Christus. Er nimmt dem, der an ihn glaubt und ihn darum bittet, die Sünde ab und schenkt ihm ein neues Leben.


Evangelisch Freikirchliche

Gemeinde Zwickau

(Brüdergemeinde)

Scheffelstraße 28

08066 Zwickau


info@efg-zwickau-stadt.de

Geschichtliches...

Über 2000 Jahre wird die frohe Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus in fast allen Sprachen und Nationen verkündigt. Trotz manchem geistlichen Tiefstand gab es stets Christen, die vom Heiligen Geist getrieben, einen Neuanfang persönlich und gemeinschaftlich wagten.


Im 19. Jahrhundert ist eine Erweckungs- und Gemeinschaftsbewegung entstanden, aus der auch die „Versammlung der Brüder“ - gemäß Matthäus 23 Vers 8: „Einer ist euer Lehrer, ihr aber seid Brüder“ - hervorgegangen ist.


Zur Vorgeschichte, Gründung und Beginn in Zwickau:


Bereits vor 1912 fanden sich einige Glaubensgeschwister in Zwickau, Reichenbacher Straße (in der Wohnung von Brd. Trumpold) zum Lesen und Betrachten der Bibel zusammen. Durch besondere Umstände war von 1912 an der Raum dafür geschlossen. Unsere Väter begannen dann im Saal , Poetenweg 14, sich zu versammeln und das Mahl zu feiern.


Schon zu Pfingsten 1914 fand in diesem Saal die erste Konferenz der so genannten „Offenen Brüder“ statt. Nach dem 1.Weltkrieg entstanden mehrere Gemeinden in der Umgebung von Zwickau (Oberlungwitz, Glauchau, Kirchberg, Lichtentanne und Stenn). Den Dienst in diesen jungen Gemeinden versahen vorwiegend die Zwickauer Brüder.


1923 – 1927 war die Gemeinde am Poetenweg Gastgeber für die Osterkonferenzen der „Offenen Brüder“. Es entwickelte sich daraus ein gesegneter Fortgang aller Arbeit in Westsachsen und den angrenzenden Gebieten von Bayern und Thüringen.


Im April 1937 wurde die so genannte „Christliche Versammlung“ durch die damaligen Machthaber verboten. Die am Poetenweg sich versammelnden „Offenen Brüder“ waren davon nicht betroffen. Im Mai 1937 wurde das Verbot aufgehoben, allerdings nur auf Grund persönlicher Entscheidung unter dem Namen „Bund Freikirchlicher Christen“. Von da an, ca. im November 1937, gingen die Glaubensgeschwister am Poetenweg mit dem „BFC“ einen gemeinsamen Weg.


Der 2.Weltkrieg war mit ein auslösendes Moment, dass Verhandlungen mit führenden, verantwortlichen Brüdern anderer freikirchlicher Kreise (Baptisten- und Elimgemeinden) geführt wurden. Das Ergebnis war eine teilweise Vereinigung mit der Benennung „Bund Ev. Freik. Gemeinden“ als Körperschaft des öffentlichen Rechts.


Mit den umliegenden Gemeinden in Westsachsen/Ostthüringen sind wir bis Heute in regelmäßiger Verbindung durch die planmäßigen Austauschdienste und die so genannten „Kreisbrüdertagungen“ verbunden.


Im Jahr 1982 erlebten wir gleichsam ein Wunder göttlicher Führung. Da wir nur den Versammlungssaal im Hinterhaus Poetenweg 14 zur Verfügung hatten, beteten wir darum, uns erweitern zu können. Aber unter einer atheistischen Regierung war eine Ausweitung kirchlicher Räume so gut wie unmöglich. Da ergab es sich, dass im ersten Stock des Hinterhauses, im direkten Anschluss an unseren Saal, eine Wohnung frei wurde. Doch Wohnraumzweckentfremdung war bei der derzeitigen Wohnungsnot nicht zu erwarten. Gott ebnete dennoch die Wege, sodass wir nur eine Wand durchbrechen brauchten, und wir bekamen neue Räume zur gemeindlichen Nutzung.


Ein ganz besonders positives Erleben der Gemeinschaft von Gotteskindern wurde uns die Patenschaft mit der Gemeinde in Rüsselsheim in Hessen. Gemeindliche und auch ganz persönliche Kontakte entwickelten sich bis hin zu gemeinsamen Wochenendfreizeiten. Gerade bei der Renovierung und Ausstattungen der 1982 zugewiesenen Räume ist uns von dort große materielle Hilfe zuteil geworden.


Durch die politische Wende 1989/90 ergab sich auch für unsere Gemeinde das Erfordernis einer neuen Rechtslage. Nach der Lösung aus dem BEFG (mit Baptisten- und Elimgemeinden) wurden wir unter dem Dach der Grundstücks-und Vermögensverwaltung der Brüdergemeinden vor den staatlichen Behörden ein steuerfreier, gemeinnütziger Verein, der später in die „Stiftung der Brüdergemeinden“ übergeleitet wurde.


Durch Zwangsversteigerung der bisherigen Räume, in denen wir seit über 80 Jahren zur Miete waren, mussten wir binnen 3 Monaten ausziehen. Konkret hieß das: Ab dem 01.12.1999 keine Zusammenkunft am Poetenweg mehr. Wir hätten uns auch auf die nahe liegenden Brüdergemeinden Zwickau-Oberhohndorf oder Zwickau-Planitz verteilen können, aber wir wollten doch als Geschwisterkreis in dieser Größe (ca. 75 Gemeindeglieder) zusammen bleiben. Und eigentlich hatte Gott selbst schon dafür den Boden bereitet. Die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Zwickau hatte ihr bisheriges Kirchgemeindehaus 1998 aufgegeben und im Neubaugebiet Eckersbach ein neues Zentrum gebaut. Nun hat es der Herr so geführt, dass wir durch bestehende Kontakte auf dieses Grundstück aufmerksam gemacht wurden. Und – dem großen Gott sei Dank – wir kamen als Käufer in die engere Wahl, obwohl das Haus schon ein Jahr zum Verkauf stand und verschiedene Interessenten vorhanden waren.


Was sich dann abspielte – in der Zeit von September 1999 bis zu unserem Umzug im Dezember 1999 -  waren in atemberaubender Weise wundervolle Führungen Gottes. Grundstückskauf, notarielle Abwicklungen, Renovierung Aus- und Umbau der vorerst nötigen Räume – alles lief reibungslos und am 04.12.1999 hatten wir unsere erste Zusammenkunft im neuen Domizil. Das alles wurde in dieser Zeit von unseren Brüdern, die ihre handwerklichen Gaben voll zum Einsatz brachten und mit großer Unterstützung durch unsere Schwestern bewerkstelligt. Wir wollen  auch die finanzielle Hilfe aus den Brüdergemeinden in ganz Deutschland und aus unseren eigenen Reihen (als zinslose Darlehen) nicht vergessen.


Da sich das alles innerhalb eines Jahres abgespielt hat, sodass wir schon im Herbst 2000 eine missionarische Kinderwoche mit anschließendem Tag der offenen Tür durchführen konnten, ist uns ein großes Geschenk unseres Gottes und eine Ermutigung für unsere Aufgabe in dieser Welt. Für die uns dabei bewusst gewordene Gebetsunterstützung aus Nah und Fern sind wir sehr dankbar. Es ist uns nun ein Anliegen, dass wir in unserem neuen „Zuhause“ durch die wunderbaren Führungen Gottes motiviert  werden, für den Auftrag, den wir in und an dieser Welt haben.


Segensströme unseres großen Gottes in die Gemeinde hinein: Unserem treuen Gott und Vater gebührt der Dank dafür, dass ER den verantwortlichen Brüdern immer wieder Kraft, Freimütigkeit und Einmütigkeit gab und gibtzur geraden Austeilung des Wortes und zu Entscheidungen, die das Wohl und Wachstum der Gemeinde zum Inhalt haben.


Es gab und gibt natürlich auch Entscheidungen zu treffen, die uns traurig stimmen, aber auch dazu schenkte der Herr Gnade zum gemeinsamen Handeln. Wir dürfen -  zur Ermunterung aller – auch erleben, dass jüngere Brüder sich für die notwendigen Dienste ermuntern ließen, ja dass sie Jugend begann, Gottesdienste mit zu gestalten durch Verkündigung, Zeugnis und Gesang.


Seit 1932 bis Heute gibt es in unserer Gemeinde Jugendarbeit (von 1974-1983 gemeinsam mit der Jugend aus Oberhohndorf) auch mit jungen Leuten aus den Gemeinden Stenn und Steinpleis. Von Anfang an haben sich auch immer wieder Brüder und vor allem Schwestern um die Kleinen und Kleinsten der Gemeinde gekümmert und auch zeugnishaft Kindern aus gemeindefremden  Elternhäusern mit der frohen Botschaft vertraut gemacht.


Seit den 30-er Jahren des vorigen Jahrhunderts haben – mit Unterbrechungen – auch sangesfreudige Geschwister im Chor froh das Evangelium zur Freude aller hinaus gesungen.


Von 1948 an bis 2005 – fast ohne Unterbrechung – stand ein Schwesterngebetskreis, der sich regelmäßig getroffen hat, hinter aller Gemeinschaft. Altersbedingt hat er sich aufgelöst. Aber es gibt seit 2006 eine missionarische Frauenarbeit unter dem Namen „Frauenzeit“. Ziel dieses Kreises ist, gemeindefremden Frauen zu erreichen. Dabei treffen sich die Frauen zu gemeinsamen Themenabenden, interessanten Unternehmungen  und haben oftmals das erste mal Kontakt mit Gottes Wort – der Bibel. Eine wunderbare Möglichkeit der Evangelisation.


Bei allem, in den 101 Jahren erlebten Führungen und Segnungen Gottes wird uns bewusst, dass Gott seine Gemeinde baut, unabhängig von unserem Einsatz, aber dennoch mit uns Menschen: ...“ und die Pforten des Hades werden dich nicht überwältigen.“ Matthäus 16 Vers 18.


Deshalb gilt  bei allem Erlebten Psalm 115 Vers 1: „Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre, wegen deiner Gnade, wegen deiner Treue!“

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